querkraft beim Iconic Award
erfolgreich

Wien, 17. Juli 2013

Im Frühjahr lud der Rat für Formgebung - German Design Council zu den ersten Iconic Awards, die internationale Architektur und Design in ihrem Zusammenwirken auszeichnen sollen. Das Wiener Büro "querkraft Architekten" hat das Projekt Museum Liaunig, welches 2008 fertiggestellt und nur kurze Zeit später – im Dezember 2012 - unter Denkmalschutz gestellt wurde, eingereicht. In der Kategorie "Architecture/Public" war das skulpturale Projekt des Wiener Teams erfolgreich.

Mit dem Iconic Award sollen künftig visionäre Architektur, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus allen Sparten der Architektur, der Bau- und Immobilienbranche sowie der produzierenden Industrie prämiert werden. Die Verleihung findet im Rahmen der Expo Real in München Anfang Oktober statt.

www.german-design-council.de
www.querkraft.at



Die neue Ausstellung:
Von der Fläche zum Raum

Gebaute  Körper - gezeichnete Visionen

Wien/Neuhaus, April 2013

Von Bauwerken, Skulpturen und Plastiken, von gestalteten Flächen und geformten Volumen erzählt die aktuelle Kunstschau im Museum Liaunig in Neuhaus/Suha. Mittlerweile zum vierten Mal präsentieren der kunstsinnige Industrielle Dkfm. Herbert Liaunig und seine Familie in ihrem Privatmuseum Schätze aus der rund 3000 Werke umfassenden Sammlung zeitgenössischer österreichischer Kunst seit 1945.

Skulptur und Plastik: Unter dem Motto "Von der Fläche zum Raum" werden heuer Skulpturen, Malerei und Architektur gezeigt. Von Abraham über Gironcoli bis Wotruba reicht das Who-is-who der österreichischen Bildhauer- und Architekturszene, die maßgeblich das 20. Jahrhundert bestimmte. Aber auch viele Schüler der prominenten Vorbilder, Künstler der Nachfolgegenerationen wie Manfred Erjautz oder Wolfgang Becksteiner, Elmar Trenkwalder mit seinen monumentalen Keramikplastiken oder  Peter Dörflinger mit seinen organische wirkenden Arbeiten sind in dem 160 Meter langen, Industriehallen-artigen Ausstellungsraum zu sehen. Ergänzt mit malerischen Umsetzungen des Themas (z.B. durch Maria Lassnig, Robert Motherwell, Alfons Schilling oder Markus Prachensky und Arnulf Rainer) bietet die Schau so ein spannendes Wechselspiel zwischen "Fläche und Raum".

Architektur pur: Von Luftschlössern, Elfenbeintürmen und Wunderkammern, von realisierten Projekten des Hausherren Herbert Liaunig und Visionen gebliebenen Plänen seiner bevorzugten Architekten handelt dann die kleine, aber feine Extra-Schau, in der sich Skizzen, Modelle und Fotos von Architekten wie querkraft, Coop Himmelb(l)au, von Hans Hollein, Gustav Peichl und Günther Domenig bis zu Zaha Hadid, Lebbeus Woods u.a.m. finden.

Denkmalschutz und Museumspreis: Die rund 200 Exponate der Ausstellung werden übrigens in einem Baukörper präsentiert, der 2012 mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet wurde und seit kurzem unter Denkmalschutz steht. Mit Saisonschluss 2013 starten die Umbauarbeiten zur Erweiterung des Museums – wieder unter der bewährten Federführung des Wiener Architekturbüros „querkraft“.  Nach der Neugestaltung 2014 (in diesem Jahr bleibt das Museum geschlossen), erwartet die Besucher ein um 2.500m2 erweiterter Bau mit zusätzlichen Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen sowie ein Museumsshop.


Rückfragen
Museum Liaunig
9155 Neuhaus 41 
Tel. +43 4356 211 15