So 28.4. | 11 Uhr
PROGRAMM
Leoš Janáček (1854-1928)
Streichquartett Nr.1 „Kreuzersonate“
Adagio
Con moto
Con moto
Con moto
Philippe Hersant (*1948)
"Fantaisies sur le nom SACHER" für Streichquartett
Ottorino Respighi (1879-1936)
"Il Tramonto" für Streichquartett und Gesang
PAUSE
Hugo Wolf (1860-1903)
aus dem Italienischen Liederbuch*
Nein, junger Herr
Wie lange schon war immer mein Verlangen
Ihr jungen Leute
Gesegnet sei das Grün
Wir haben lange Zeit geschwiegen
Komitas Vardapet (1869-1935)
Armenische Volkslieder (Auswahl)
She is slender like a plane tree
Oh Nazan
Echmiadzin dance
Clouds
Hugo Wolf (1860-1903)
aus dem Italienischen Liederbuch*
Mein Liebster hat zu Tische mich geladen
Wohl kenn ich Euern Stand
Man sagt mir, deine Mutter woll´es nicht
O wär dein Haus durchsichtig wie ein Glas
Wenn du, mein Liebster steigst zum Himmel auf
* Bearbeitung für Gesang und Streichquartett von Sebastian Gürtler
Fotos: Lydia Gregorič
BERNARDA FINK
Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, feierte Bernarda Fink von
Beginn an Erfolge in ihrer argentinischen Heimat sowie an wichtigen Opernhäusern
Europas. Heute zählt sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen unserer
Zeit und wird regelmäßig von den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern in
Europa und Amerika eingeladen. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis ins 20.
Jahrhundert. Viele ihrer fast 60 Aufnahmen wurden mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausgezeichnet. 2006 wurde die Künstlerin mit dem
Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Im
September 2014 wurde Bernarda Fink der Titel Österreichische Kammersängerin
verliehen.
HUGO WOLF QUARTETT
1993 in Wien gegründet, erhielt das Hugo Wolf Quartett schon bald begehrte
Auszeichnungen – Sonderpreis der Wiener Philharmoniker, Europäischer Kammermusikpreis, 1995 gewann es den Streichquartettwettbewerb in Cremona,
1998 vom Wiener Musikverein und Konzerthaus zum „Rising Star“ gewählt und ist seitdem im Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, im Lincoln Center, der Carnegie Hall New York und in der Berliner Philharmonie ebenso zuhause wie beim
Kammermusikfest Lockenhaus, dem Colmar Festival, „La folle journée de Nantes“
oder der Schubertiade Schwarzenberg. Bei der Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassisch-romantischen Literatur auch die zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein, und die Wahl Hugo Wolfs als Namenspatron legt davon Zeugnis ab: der Komponist an de Schwelle von der Romantik zur Moderne steht für eine künstlerische Haltung, die ebenso neugierig in die Vergangenheit wie in die Zukunft blickt. Komponisten wie Friedrich Cerha, Johannes Maria Staud, Erich Urbanner, Otto M. Zykan u. a. haben für das Hugo Wolf Quartett geschrieben und diese Werke wurden vom Quartett uraufgeführt. Den Pasticcio-Preis des österreichischen Radios erhielten sie für Aufnahmen der Beethoven Streichquartette op. 18/4 und op. 132 (Gramola, 2001) und der Streichquartette D887 und D87 von Franz Schubert (VMS, 2009). In Wien veranstaltet das Quartett seit fünf Jahren seinen eigenen Konzertzyklus. Großzügig von der Alban Berg Stiftung unterstützt, genießt das Hugo Wolf Quartett im renommierten
Wiener Konzerthaus das Privileg, seinem Publikum seine ganz persönliche
Vorstellung von Konzertsituation und Programmlinie zu präsentieren.
So 30.6. | 11 Uhr
Fotos: Lydia Gregorič
PROGRAMM
Janez Gregorič
Sonnenaufgang – Präludium
Ernesto Cardenal
Gesänge des Universums
Mark Twain
Adam – Eva
Janez Gregorič
Romantische Paraphrase
Else Lasker-Schüler
Mein Liebeslied
Mark Twain
Eva – Adam
Janez Gregorič
Die Zeit im Kirschgarten
Friedrich Hebbel
Liebesprobe
Mark Twain
Adam – Eva – Adam
Janez Gregorič
Con dulce de leche
Mark Twain
Eva
Abel Carlevaro
Microestudio Nr. 9
Estudio N° 5
Ovid
»Die Fahrt im Sonnenwagen«
aus den Metamorphosen
Janez Gregorič
Notturno
Mark Twain
Adam – Eva – Adam
Janez Gregorič
Space
Brigitte Karner
Studierte Schauspiel in Zürich; zahlreiche Theater- und Filmengagements in
ganz Europa; unterrichtet Schauspiel in Wien. Sie ist mit Lesungen und
Kunstprojekten erfolgreich, die Literatur, Text und Musik verschmelzen lassen;
manches Mal Projekte mit ihrem Gatten Peter Simonischek. Auf dem Filmfest
»Diagonale« in Graz war sie 2019 mit ihrem Film »Schauspielerin« sehr
erfolgreich. Ihr 2019 erschienenes Buch »Bevor das erste Wort gesprochen ist«,
herausgegeben im Ueberreuter-Verlag, ist zurzeit auf der Bestsellerliste.
Brigitte Karner lebt in Wien und in der Steiermark. www.brigitte-karner.at
Peter Simonischek
Der Schauspieler Peter Simonischek erhielt nach der Matura in St. Paul seine
Ausbildung an der Kunstuniversität seiner Geburtsstadt Graz. Bereits während
seiner Studienzeit trat er am Schauspielhaus auf, danach folgten Engagements
am Stadttheater St. Gallen sowie in Bern, Darmstadt und am Schauspielhaus
Düsseldorf. Ab 1979 gehörte der Künstler zwanzig Jahre lang dem Ensemble
der Berliner Schaubühne an. Von 2002 bis 2009 verkörperte er den
»Jedermann« bei den Salzburger Festspielen. Seit 1999 ist er Ensemblemitglied
des Burgtheaters und wurde 2019 zu dessen Ehrenmitglied ernannt. Er ist u. a.
Nestroy-Preisträger, Träger des Europäischen, Deutschen, Österreichischen und
Slowakischen Filmpreises als bester Schauspieler für »Toni Erdmann« und »Der
Dolmetscher«.
Janez Gregorič
Geboren 1965 in Klagenfurt, studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und
darstellende Kunst in Graz bei Prof. Martin Mysliveček, wo er 1994 seine
Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ablegte. In den Jahren 1998 bis
2001 studierte er bei Maestro Abel Carlevaro in Montevideo (Uruguay). Janez
Gregorič tritt als Solist und Kammermusiker in vielen Ländern Europas auf und
kann auf eine rege musikalische Zusammenarbeit zurückblicken, u. a. mit
Bernarda Fink (Mezzosopran) und Walter Auer (Flöte). Seit 1998 ist er als
Vortragender bei internationalen Seminaren tätig. Als Autor der Gitarrenschule
»Alles CLARO« setzt er als erfolgreicher Pädagoge den didaktischen Weg seines
Lehrers Abel Carlevaro fort. Als Gitarrist und Komponist kann er auf etliche CDAufnahmen verweisen. www.gregoric.at
So 18.8. | 11 Uhr
Drei erstklassige Musiker mit individueller Gestaltungskraft musizieren gemeinsam:
Die Wiener Philharmoniker Walter Auer (Flöte) und Wolfgang Härtel Cello) sind gemeinsam mit dem Pianisten Lorenzo Cossi mit einem philharmonisch-romantischen Programm zu Gast im Sonderausstellungsraum des Museum Liaunig. Die Ausstellung mit Werken von Kurt ocherscheidt gibt der dritten sonusiade-Matinee einen authentischen Rahmen.
PROGRAMM
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)
„Schöne Minka“
Trio A-Dur op. 78 für Flöte, Violoncello und Klavier
Robert Schumann (1810–1856)
Drei Fantasiestücke op. 73 für Violoncello und Klavier
Carl Maria von Weber (1786–1826)
Trio g-moll op. 63 für Flöte, Violoncello und Klavier
PAUSE
Luna Alcalay (1928–2012)
„En passant“ für Flöte solo
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Trio d-moll op. 49 für Flöte, Violoncello und Klavier
Walter Auer, Flöte
geboren 1971 in Villach, ist seit 2003 Soloflötist der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper. Davor war er als Soloflötist der Dresdner Philharmonie und der NDR Radiophilharmonie Hannover engagiert. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Johannes
Kalckreuth am Kärntner Landeskonservatorium, Michael M. Kofler am Mozarteum Salzburg, Andreas Blau an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker sowie Aurèle Nicolet in Basel.
Internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker, Meisterklassen in den USA, Asien, Australien und Europa. Von 2012 bis 2018 hatte er einen Lehrauftrag für das Konzertfach Flöte an der Mdw Wien inne und war Gastprofessor in Tokyo (Shobi-Universität) und Kobe (Jogakuin-Universität).
Wolfgang Härtel, Violoncello
geboren 1975, studierte bei Hildegund Posch an der Musikhochschule Graz und bei Wolfgang Herzer an der Musikhochschule Wien, wo er seine akademische Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen hat.
Nach dem Studium wurde Wolfgang Härtel Solocellist der Wiener Volksoper, seit 2000 ist er Cellist der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper.
Als Cellist des Steude Quartetts internationale Konzerttätigkeit und Rundfunk- und CD-Produktionen.
Lorenzo Cossi, Klavier
geboren in Triest. Cossi studierte am „Giuseppe Tartini”-Konservatorium seiner Heimatstadt bei Giuliana Gulli, an der International Piano Academy Lake Como” und an der „Accademia Chigiana” in Siena. Sein Repertoire reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik. Lorenzo Cossi ist ein passionierter Kammermusiker, der regelmäßig mit Künstlern wie dem Cellisten Johannes Moser, dem Geiger Federico Agostini und dem Flötisten Walter Auer zusammenarbeitet. Seit 2009 konzertiert er auch intensiv mit der Cellistin Marianna Sinagra. Das Sinagra-Cossi-Duo ist Preisträger beim „Vittorio Gui”-Kammermusikwettbewerb in Florenz, einem der wichtigsten Wettbewerbe in dieser Sparte. Cossi ist zudem Preisträger beim „Concorso Rina Sala Gallo” in Monza, dem „Concorso Giuliano Pecar” in Görz sowie zweimal Finalist des
berühmten internationalen Klavierwettbewerbs „Ferruccio Busoni” in Bozen. Als Solist konzertierte er zuletzt mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Haydn Orchester Bozen und den Solisti Veneti. Cossi betreut eine Konzertfachklasse Klavier an
der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt.
So 27.10. | 11 Uhr
Fotos: Lydia und Sara Gregorič
PROGRAMM
Edvard Grieg Aus
Holbergs Zeit, Suite im alten Stile
(arr. Maarten Jense) 1.
Präludium (Allegro vivace)
2. Sarabande (Andante)
5. Rigaudon (Allegro con brio)
Modest Mussorgsky Newsorgsky
– Ausschnitte aus Bilder einer Ausstellung
(arr. Thomas Schön) Promenade
I
Il vecchio castello
Tuileries (Dispute d’enfants après jeux)
Tranquillo
(Promenade)
Ballett der unausgeschlüpften Küken
Pee Wee Ellis The
Chicken
(arr. Philippe Marillia)
Modest Mussorgsky Samuel
Goldenberg und Schmuyle
(arr. Thomas Schön)
Mike Curtis A
Klezmer Wedding
PAUSE
Franz Cibulka 3.
Saxophonquartett
1. Sehr rasch
2. Andante
3. Presto
Steven Verhelst Song
for Japan
(arr. Tetsuya Watanabe)
Philippe Geiss Patchwork
AUREUM Saxophon Quartett
Als die vier jungen Musiker*innen – Martina Stückler, Johannes Weichinger, Viola Jank und Lukas Seifried – im Herbst 2015 unerwartet zusammenfanden, war nicht klar, wohin ihre Reise geht. Vier sehr unterschiedliche Persönlichkeiten trafen aufeinander – die Liebe zur Musik und zum Saxophon und das Ziel, anderen Menschen klassische Musik näherzubringen, hat die vier zusammengeschweißt. Daraus entwickelte sich in kürzester Zeit eine harmonische Einheit.
Inzwischen konzertiert das ASQ in renommierten Konzertstätten wie dem Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein und war in Radiosendungen von OE1 und SRo zu hören. Das Ensemble ist Teil der Konzertreihen und Programme Musica Juventutis, Jeunesse, Live Music Now, The New Austrian Sound of Music (NASOM) und der European Chamber Music Academy (ECMA). Das Musikvermittlungsprojekt #klanginsel „Mach dir ein Bild vom Klang“ war Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation mit dem Tonkünstler-Orchester. Die im Frühling 2018 veröffentlichte Debüt-CD „Newsorgsky“ fand großen Anklang: „Ein Muss für jede Klassik-Abteilung!“ (Otto Brusatti)
Das AUREUM Saxophon Quartett bewegt sich zwischen Tradition und Moderne, ohne sich dabei einschränken zu lassen. Alle vier binden ihre musikalischen Vorlieben in das Repertoire mit ein und vereinen darin Klassik, Jazz, Weltmusik & echte Volksmusik auf höchstem Niveau. © AUREUM Saxophon Quartett